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Wort an Holz + CAD.
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CAD- und EDV-Wörterbuch (E - M)
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E
Entity:
Element (Linie, Kreis, Zylinder, Bogen, Polygon etc.) in einem
Grafik- oder CAD-System (siehe
auch Objekte).
Externe Referenz: Eine externe
Referenz ist ein Dokument (z.B. eine Zeichnungsdatei), das
mit einem anderen Dokument verknüpft ist oder diesen zugewiesen
wurde.
Extrusion/Extruieren: Vorgang,
durch den ein dreidimensionaler Volumenkörper durch das Auseinanderziehen
einer zweidimensionalen Fläche (sweepen) entlang eines linearen
Pfades erstellt wird.
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F
Das Fadenkreuz
ist ein Cursor, der aus zwei
sich kreuzenden Linien besteht (wird auch als Grafikcursor
bezeichnet).
Fangraster:
Ein unsichtbares Raster, das das Fadenkreuz
in festgelegten Schritten springen läßt. Der sogenannte Fangwert
definiert die Größe der Rasterzwischenräume,
der Fangwinkel, den Winkel, um den das Fangraster gedreht
wird.
Farbpalette: Wenn bei der Erstellung
von Grafiken nicht die gesamte Bandbreite von 16,7 Millionen
Farben ausgeschöpft werden, können Farbpaletten
definiert wird, d.h. es wird festgelegt, welche Farben verwendet
werden.
Die Farbtiefe sind die Daten,
mit der eine Farbe eines Bildpunktes beschrieben wird, d.h
die Anzahl der möglichen verwendbaren Farben. Die Maßeinheit
für die Farbtiefe ist Bit.
1 Bit = Schwarz-weiß-Grafik
2 Bit = Grafik mit vier Farben
4 Bit = Grafik mit 16 Farben
8 Bit = 256 Farben (z.B. farbreduzierten (GIF-)Bilddateien)
16 Bit = 65.536 Farben, sogenannte "Hi-Color"-Lösung für modernen
Grafikkarten
24 Bit = 3 volle Farbkanäle: 256 mal 256 mal 256, also 16,7
Mio. Farben = "TrueColor" (echte Farben) für Grafikkarten
und Bilddateien.
Ein Flächenmodell ist die Weiterentwicklung
des Drahtmodells. Für
die Darstellung eines Objektes in einem Flächenmodell
werden ebene und / oder räumliche Flächen (Regelflächen und
/ oder Freiformflächen) verwendet. Kurz: Ein Flächenmodell
besteht aus Drähten, zwischen denen Flächen aufgespannt werden.
Folien
(engl. layer): Logisch zusammengehörende
Zeichnungsobjekte (Wände, Fenster, Türen, Möblierung, Bemaßung
etc.) werden, der besseren Übersichtlichkeit und der Zeichnungsstrukturierung
wegen, auf einer gemeinsamen "Folie" gezeichnet. Eine Folie
ist mit der herkömmlichen Zeichnungsfolie vergleichbar. Folien
können übereinandergelegt und in beliebiger Kombination zusammen
betrachtet werden. Damit lassen sich schnell thematische Pläne
für spezielle Fachingenieure oder Gewerke zusammenstellen.
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G
GIF steht
für Graphics Interchange Format und ist ein Bildformat.
GIF-Bilder können bis zu 256 Farben enhalten. Die verwendeten
Farben werden in einer Farbpalette abgespeichert und nach
dem additiven Farbmodell (RGB)
beschrieben. Da Grafiken in diesem Dateiformat nur maximal
256 Farben anzeigen, eignet sich dieses Format nicht für
fotorealistische Darstellungen, sondern eher für Grafiken
mit einheitlichen Farbflächen.
Mit Hilfe dieses Bildformates ist es möglich, Animationen
zu erstellen. Es erlaubt zudem, Bereiche einer Grafik transparent
zu gestalten und das Speichern im Interlaced-Modus (Halbbildverfahren).
Siehe auch Bildformate.
Glattschattiert: Die Kanten
zwischen Polygonflächen sind geglättet. Siehe auch:
Gouraud Shading
Gouraud Shading:
Ein nach Henry Gouraud benanntes Beleuchtungsmodell zur Generierung
von schattierten Flächen mit kontinuierlichen Farb- und Helligkeitsverläufen.
Siehe auch Phong Shading und
Shading.
Grid: Hilfsgitter von CAD-
und Grafikprogrammen, das ein automatisches Ausrichten von
Objekten ermöglicht. Das Gitter
ist aber kein Bestandteil der eigentlichen Grafik. Siehe auch
Fangraster.
Größenverhältnis:
Das Verhältnis zwischen Ansichtsbreite und -höhe.
Gruppe:
Unter einer Gruppe versteht man die Zusammenfassung von zwei
oder mehr markierten Objekte
zu einem einzelnen Objekt, so dass diese als Gruppe verschoben,
gedreht oder anderweitig geändert werden können. Die Gruppierung
kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgehoben werden
(siehe auch Auflösen).
Die Gummibandlinie ist eine
Linie, die sich dynamisch auf dem Bildschirm erstreckt - analog
zur Cursorbewegung. Dabei
entspricht der eine Endpunkt dieser Linie einem Punkt der
Zeichnung, während der andere Endpunkt noch mit dem sich bewegenden
Fadenkreuz verbunden ist, d.h. den Cursor
darstellt.
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H
HPGL (Hewlett-Packard
Graphic Language): Standardisiertes Datenformat für die
Übergabe grafischer Daten, mit dem Ausgabegeräte (z. B. Plotter)
angesteuert werden können. Das HPGL-Format ist ein Quasi-Standard
bei der Ansteuerung von Ausgabegeräten. Siehe auch: HPGL/2.
HPGL/2:
Verbessertes Datenformat für die Übergabe grafischer Daten
mit automatischer Datenkomprimierung und damit einer Beschleunigung
der Ausgabezeiten. Siehe auch: HPGL.
HSB-System ist ein Farbmodell,
das nicht durch Farben, sondern anhand des Farbtons, der Sättigung
und der Helligkeit beschrieben (engl. hue, saturation, brightness)
wird: Der Farbton wird durch seine Position (Angabe des Winkels)
auf einem Farbkreis bestimmt. Die Sättigung - d.h. die
Reinheit der Farbe - wird anhand des Farbkreis-Radius ermittelt:
Am äußeren Rand des Farbkreises liegt der Farbton
in seiner reinsten Form vor, die zur Mitte des Farbkreises
hin abnimmt. Die Helligkeit beschreibt die Annäherung
zu Schwarz bzw. Weiß: Je niedriger der Wert der Helligkeit,
desto größer der Schwarzanteil der Farbe, oder
umgekehrt.
Hilfslinien: Wie auch das Raster
dienen Hilfslinien in Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen
der Positionierung von Objekten. Die Darstellung der Hilfslinien
kann nach Bedarf an- oder ausgeschaltet werden. Die Hilfslinien
werden beim Drucken der Datei nicht mitgedruckt.
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I
IGES ist die Abkürzung für
"Initial Graphics Exchange Specification". Dabei handelt
es sich um eine in den USA unter Federführung des National
Bureau of Standards entwickelte Schnittstelle:
Sie ist auf die Übertragung von geometrischen Daten zwischen
verschiedenen CAD-Systemen -
vor allem im Bereich der mechanischen Konstruktion - ausgerichtet.
Interpolation: Mit Hilfe von
Interpolation werden bei der Vergrößerung oder Verkleinerung
von Bildern Pixel hinzugerechnet
oder eliminiert. Es werden also aus vorhandenen Farbwerten
neue hinzugerechnet, um die Pixelanzahl optisch auszugleichen.
Die Güte des Interpolationsverfahrens entscheidet über die
resultierende Bildqualität.
Interpolationspunkte sind Definitionspunkte,
durch die ein Spline verläuft
(siehe auch Angleichungspunkte und Näherungspunkte).
ISO steht für International
Standards Organization, eine Organisation, die für
alle Bereiche (Ausnahme Elektronikbereich) internationale
Normen festlegt.
Isometrie (isometrisch = maßstabsgerecht):
Projektion (Parallelprojektion)
eines geometrischen Körpers auf einer Fläche, wobei
das Objekt in gleiche Winkel
zu einer Horizontalen gesetzt wird, die Vertikalen aber senkrecht
und gleichen Maßstabs bleiben. Besondere Parallelprojektionen
sind Grundrisse und Ansichten.
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J
JPEG steht für "Joint
Picture Experts Group" und ist die Abkürzung für
ein Grafikformat bzw. für ein Kompressionsverfahren,
um Bilddaten zu komprimieren. Ein JPEG-Bild kann bis zu 16,7
Millionen Farben enthalten. Damit ist es ideal für Farbfotos,
da alle Farbabstufungen und Kontraste dargestellt werden.
Allerdings ist die Komprimierung verlustbehaftet.
Bei JPEG-Bildern wird jedem Pixelwert
ein Farbton- und ein Helligkeitswert zugeordnet, die unabhängig
voneinander komprimiert werden. JPEG-Bilder werden also nicht
mit dem RGB-Modell beschrieben.
Siehe auch Bildformate.
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K
Mittels Kalibrierung
lassen sich Farb- und/oder Geometrie-Fehler (Verzerrung, Schlupf)
teilweise korrigieren. Diese Fehler können beim Scannen
eines Farbfotos entstehen. siehe auch Drei-Punkt-Kalibrierung.
Kante:
Dieser Begriff wird auch im CAD-Bereich
für die Bezeichnung der Begrenzungen von Flächen
verwendet.
Kettenbemaßung: Eine
Bemaßung, die in einzelne Segmente eingeteilt wird.
Werden die einzelnen Werte addiert, so ergibt sich wieder
das Gesamtmaß.
Kontruktionsebene: Auf der
Kontruktionsebene werden in einem CAD-Programm
die Flächenobjekte konstruiert. Dabei handelt es sich
in der Regel um eine auf einem benutzerdefinierten Koordinatensystem
basierende Arbeitsfläche, d.h. die Ausrichtung der x-,
y- und z-Achse wird vom CAD-Anwender definiert.
Als Koordinaten
werden die Werte bezeichnet, die exakt die Lage eines Objekts
in einem Koordinatensystem angeben.
Ein Koordinatensystem
ist ein Orientierungssystem, das der Festlegung von Punkten
im Raum oder in der Ebene dient: Grafische Daten einer CAD-Zeichnung
bzw. einer Grafik können nur dann in Form von alphanumerischen
Werten gespeichert werden, wenn alle Objekte sowohl in ihrer
Größe als auch in ihrer Position eindeutig auf der Zeichenfläche
festgelegt werden. Dazu werden in CAD-Systemen meistens Koordinatenwerte
verwendet. CAD- bzw. Grafik-Elemente können dabei nicht
nur über die Maus positioniert, sondern elementrelevante Punkte
(Linienanfang und -ende, Kreismittelpunkt etc.) können
auch genau über die Tastatur eingegeben werden. Werden
Werte über die Tastatur eingeben, beziehen sie sich entweder
auf den absoluten Nullpunkt oder auf einen relativen Bezugspunkt,
der zumeist dem zuletzt eingegebenen Punkt entspricht.
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L
Layer ist
die englische Bezeichnung für "Ebene", "Schicht"
oder "Folie". Grafik- und CAD-Programme
verwenden Layer zur Strukturierung von Zeichnungen. Dazu werden
Grafik- oder Zeichnungs-Elemente auf unterschiedliche Ebenen
(Layer) gelegt, die bei Bedarf zu- oder abgeschaltet werden
können. Diese Art des Arbeitens entspricht der konventionellen
Technik in der Architektur und anderen Planungs- und Konstruktionsbereichen,
mit durchsichtigen Folien: Folien, die - übereinander gelegt
- das Gesamtbild oder Folien, die getrennt betrachtet, differenzierte
Zeichnungsinhalte ergeben. Layer erleichtern die Grafik- und
Zeichnungsbearbeitung.
Linie:
eindimensionales grafisches Objekt.
Rechnerintern wird eine Linie auf verschiedene Weise erzeugt,
z.B. durch die Angabe eines Anfangs- und Endpunkts.
Der Linientyp legt fest, wie
Linien und andere Kurvenarten dargestellt werden, d.h. Strichart,
Linienart und -farbe.
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M
Masken sind Bereiche in Grafikprogrammen,
die bearbeitbare und geschützte Bildteile voneinander
trennen. Über das Hilfwerkzeug "Maske" kann
der entsprechende Bildbereich, der veränderbar sein soll,
definiert werden. Die anderen Bereiche sind nicht veränderbar.
Materialien
in CAD-Programmen (auch Materialvorlagen genannt) sind dreidimensionale,
mehrfarbige Muster (Holz, Marmor etc.) die einem Objekt zugewiesen
werden.
Ein Modeler (Modellierer)
ist ein Programm, mit dem Modelle von
Gebäuden erstellt und modifiziert werden können.
Ein Modell
ist eine zwei- oder dreidimensionale Darstellung eines Objektes.
Moiré-Effekte sind störende
regelmäßige Interferenzmuster, die sich beim Scannen
von bereits gerasterten Vorlagen ergeben. Sie lassen sich
nicht vermeiden, da sie sich aus der Kombination der nicht
rechtwinkligen Druckraster mit der rechtwinkligen Erfassung
des Scanners ergeben.
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