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CAD- und EDV-Wörterbuch (A - D)


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A

Ablage ist in SPIRIT interner Begriff für Verzeichnis.

Absolute Koordinaten sind Koordinatenwerte, die vom Nullpunkt desprogramminternen Koordinatensystems aus gemessen werden.

Achsen im Koordinatensystem: Ein zweidimensionales Koordinatensystem besteht aus einer X- und einer Y-Achse, wobei die X-Achse die waagerechte und die Y-Achse die senkrechte Achse darstellt. In einem dreidimensionalen Koordinatensystem erscheint neben der X- auch die Y-Achse als waagerechte Achse: Sie verläuft nicht von rechts nach links, wie die X-Achse, sondern von vorne nach hinten und die Z-Achse von unten nach oben.

Achsendreifuß: Unter dem Achsendreifuß ist ein stilisiertes Koordinatensystem zu verstehen, das in einer perspektivischen oder axonometrischen Zeichnung die Ansichtsperspektive Anordnung der dargestellten Elemente im Verhältnis zum aktuellen Koordinatensystem darstellt.

Adaptives Sampling ist eine Methode, den Anti-Aliasing-Prozess innerhalb der Grenzen des ausgewählten Bereiches zu beschleunigen.

Additives Farbsystem: Dieses Farbsystem basiert auf Lichtfarben, d.h. bei diesem Farbsystem leuchten die Farben selbst (es wird farbiges Licht gemischt; z.B.: Computer- oder TV-Bildschirm). Ausgangspunkt bei diesem Farbmodell sind verschiedene Grundfarben, die überlagert werden. Durch diese Übereinanderprojektion entsteht ein Gesamtfarbeindruck: je nach Intensität der überlagerten Farben Weiß (100 %) bis Schwarz (keine Lichtemission). Siehe auch subtraktives Farbsystem, CMYK und RGB.

AEC (Architecture, Engineering, Construction = Architektur, Ingenieurwesen und Konstruktion) Bezeichnung für Programme aus o. g. Bereich.

Aliasing = ungeglättet; diese Option sollte bei exakt senkrechten oder waagerechten oder sehr kleinen Formen (z.B. sehr kleine Schrift) verwendet werden, um die durch das Glätten (Anti-Aliasing) entstehende Unschärfe zu vermeiden.

Animation: Unter einer Animation versteht man Bildfolgen zur Darstellung von Abläufen oder Vorgängen, ähnlich wie ein Film. Animationen enthalten allerdings in der Regel weniger Einzelbilder (sog. Frames, also Rahmen) als Filme. Trotzdem wird beim Betrachter die Illusion flüssiger Bewegung erzeugt. Als Bildformat sei hier das Animated GIF genannt.

ANSI (sprich ansi): Diese Abkürzung steht für American Standards Institute, welches in den USA die Entwicklung freiwilliger Normen für den privaten und öffentlichen Bereich koordiniert. So sind beispielsweise auch der elektronische Datenaustausch, die Telekommunikation und Programmiersprachen nach solchen Normen geregelt.

Ansicht: Sie können die grafische Darstellung eines Modells von verschiedenen Positionen im Raum (= Ansichtspunkt) betrachten. Mit der Auswahl einer bestimmten Ansicht legen Sie gleichzeitig auch einen Zoomfaktor und einen Bildschirmausschnitt fest.
Die Ansichten können unter einem Namen gespeichert werden (= benannte Ansicht; in SPIRIT: Blicke), um sie später leichter rekonsturieren zu können.

Anti-Aliasing ist ein Verfahren, mit dem der Aliasing-Effekt, d.h. der sogenannte "Treppeneffekt" retuschiert werden kann, der bei schrägen Kanten und Linien von Grafiken entsteht (es handelt sich hierbei um deutlich sichtbare Abstufungen zwischen den einzelnen Pixeln). Durch das Anti-Aliasing-Verfahren werden benachbarte Pixel in einer Zwischenfarbe der beiden angrenzenden Pixel eingefärbt. (Gegenteil: Aliasing)

ASCII (sprich: aski): Diese Abkürzung steht für American Standard Code for Information Interchange. Es handelt sich dabei um einen genormten Code, der für die rechnerinterne Darstellung von Zahlen und Zeichen verwendet wird. In diesem Code sind 128 Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen in einer bestimmten Reihenfolge jeweils durch ein Byte (also 8 Bit) definiert.

Assoziative Bemaßungen und Schraffuren (in SPIRIT: Verbund-Bemaßung) passen sich Veränderungen der Objekte (Drehen, Verschieben, Dehnen etc.) automatisch an.

Attribute: Elementen und Gruppen können Attribute zugewiesen werden. Dies sind Werte oder charakteristische Merkmale (Abmessung, Farbe, Material etc.), die dem Element bzw. Objekt zugeordnet sind.

Auflösen: Durch das Auflösen wird ein aus mehreren Objekten bestehendes Element in seine Bestandteile (Blöcke, Linien, Festkörper etc.) zerlegt. Wird ein Block aufgelöst, so bleibt die Blockdefinition bestehen, nur die Blockreferenz wird durch die Bestandteile des Blocks ersetzt. Dieser Vorgang wird in manchen Programmen auch "Gruppierung aufheben" genannt.

Die Auflösung ist ein Maß für die Abbildungsqualität: Ein Bild setzt sich aus einzelnen Bildpunkten (Pixeln) zusammen. Die Auflösung ist dann am besten, wenn viele Bildpunkte auf einer Flächeneinheit untergebracht werden können. Allerdings ist die Abbildung dann auch sehr speicherintensiv. Die Auflösung wird in Bildpunkten in X- und Y-Richtung einer Bildfläche angegeben.

AVA: Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung, Bezeichnung für Software für die obengenannten Bereiche des Bauwesens

 

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B

Der Basispunkt ist der Bezugspunkt für Abstand und Winkel beim Verschieben, Drehen und Kopieren von Objekten.

Batch-Dateien (auch Stapeldatei) enthalten Befehle, Programmaufrufe und Umgebungsvariablen, die beim Aufruf der Datei schrittweise abgearbeitet werden. Unter MS-Dos hat eine Batch-Datei die Datei-Erweiterung ".bat".
Beispiel: Mit der AUTOEXEC.BAT kann jeder PC individuell eingestellt (konfiguriert) werden.

Die Bemaßung ist in vielen Vektor- und CAD-Programmen eine Hilfsfunktion. Sie gibt über Pfeile und Zahlenwerte die Maße der Grafik oder Konstruktion aus.

Das Betriebssystem ist das A und O eines Computers. Es ist eine Software, durch die das Arbeiten mit dem Computer überhaupt erst möglich wird, denn es definiert und verwaltet alle internen und externen Geräte und steuert deren Kommunikation (Ein- / Ausgabesteuerung). Darüber hinaus verwaltet das Betriebssystem die Befehls- und Verzeichnisstrukturen und die Programme und stellt ein Dateisystem und eine Benutzeroberfläche zur Verfügung.

Bézier-Kurve: Eine mathematische Kurve, die aus (Kontroll-) Punkten und Tangenten (Kurven-Segmente) aufgebaut ist und an den einzelnen Punkten geformt werden kann. Viele moderne Grafikprogramme und auch CAD-Anwendungen arbeiten mit dieser geometrischen Konstruktion.
Die Bézier-Kurve wurde 1960 von dem französischen Mathematiker P. Bézier entwickelt.

Mit Bildbearbeitung ist die Manipulation und Veränderung von Grafiken und Bilddateien verschiedenster Dateiformate mit einem entsprechenden Programm gemeint. Mit Hilfe der Bildbearbeitungsprogramme lassen sich Helligkeit, Tonwert und Farben verändern, Bildmontagen durchführen und durch sog. Filter (Effekte) Bilder automatisch aufbereiten bzw. verändern.

Bildformate: In Bildverarbeitungsprogrammen können eine ganze Reihe von Dateiformaten geladen und gespeichert werden. Damit kann das bearbeitet Bild, abhängig von seinem Einsatzgebiet in ein bestimmtes Format gebracht werden.

    Darstellbare Farben Bemerkung Anwendungsgebiet
GIF 256 Transparenz, Container Internet, Icons
PNG 16 Mio. Transparent definierbar, Vektorgrafik, Dateiformat in Fireworks Bildbearbeitung
TIF Schwarzweiß-, Graustufen-, Paletten- und Echtfarbenbild sehr weit verbreitet, aber viele unterschiedl. Versionen Seitenlayout, Scanner-Basisformat
JPG 16 Mio. extrem kleine Dateien, Hardwareunabhängig, aber verlustbehaftet Kataloge, Archivierung, keine Texte
BMP 2, 16, 256 od. 16 Mio. Farben schnelle Darstellung, aber große Dateien, weil unkomprimiert Hintergrund, PC-Bilder
PSD 16 Mio. Transparent definierbar, Dateiformat von Photoshop Bildbearbeitung,Fotomontage

 

Als Bitmap-Grafik werden i.d.R. alle Pixelgrafiken (Rastergrafiken) bezeichnet, also ein eingescanntes Bild und jedes andere Bild, das nicht in einem Vektorgrafikprogramm gezeichnet wurde. Ein Bitmap ist aus einzelnen Pixeln aufgebaut, die über Helligkeits- und Farbinformationen verfügen.
Bitmap ist aber auch ein Bildformat. Dateien dieses Formats tragen die Datei-Ergänzung ".bmp". Das Bitmap-Format speichert alle Bilddaten unkomprimiert ab. Dabei kann es sich um ein Schwarz-weiss-, Graustufen- oder Farbbild (mit 1-, 4,- 8- oder 24-Bit Farbeninformationen) handeln. Die Zahlen in Klammern stehen für die Anzahl der Bits pro Pixel: So stellt z.B. bei schwarz-weissen Bitmap-Grafiken jedes Bit, bei farbigen mehrere Bits einen Pixel dar.

Bit ist die Abkürzung für BInary digiT (dt. Binärziffer). Bits spielen für die Datenverarbeitung eine Rolle, zur Darstellung und Speicherung und insbesondere für die Geschwindigkeit der Datenübertragung. Ein Bit (wird abgekürzt: b) ist die kleinste physikalische Einheit einer digitalen Information in einem Computersystem. Dabei kann ein Bit zwei Werte annehmen: 0 und 1. Mittels Kombination dieser Nullen und Einsen kann jede Information dargestellt werden.

Blank: Ein Leerzeichen wird auch als Blank (engl. Leerer Raum, Lücke) bezeichnet.

Blendenflecken: In der realen Fotographie spiegelt sich direkt einfallendes Licht zwischen den Linsen eines Kameraobjektives - trotz Oberflächenvergütung. Dadurch entstehen mehrere Lichtflecken auf dem Film in Form der Blende (z. B. Fünfeck). Hinzu kommen Stern- und Halo-Effekte. Gute Renderingprogramme ahmen diese "Unsauberkeiten" nach, um Lichtquellen so abzubilden, wie man es von Zelluloidaufnahmen her kennt. Kameraschwenks in Animationen lassen die Lichtfiguren dramatisch über die Bildfläche wandern.

Der Begriff Block ist ein allgemeiner Ausdruck für ein oder mehrere Elemente, die zu einem einzigen Objekt gruppiert (zusammengefasst) wurden (in SPIRIT: Set {mit link).

BMP: siehe Bitmap und Bildformate.

Ein Bug (engl. Wanze, Käfer) ist eine andere Bezeichnung für einen Programmfehler.

Beim Bump-Mapping interpretiert der Computer - wie bei einer Landkarte - die Farb- und Helligkeitsunterschiede eines Objektes als Höhenunterschiede (helle Farben sind höher als dunkle Farben). In einer Bump-Map (der Begriff läßt sich etwa als "Beulen-Landkarte" übersetzen) wird - auf einen farbigen 3D-Körper eine monochrom (schwarz-weiß oder Graustufen) Bitmap projiziert, die die Höheninformationen liefert.
Bump-Mapping ist eine besondere Form des Texture-Mapping.

 

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C

CAD ist die Abkürzung für Computer Aided Design oder Computer Aided Drafting, was soviel wie computergestütztes Konstruieren bedeutet. Mit CAD-Programmen kann man zum einen technische Zeichnungen erstellen und später weiter bearbeiten; zum anderen können damit 2D- und 3D-Konstruktionen am Computer gezeichnet werden. CAD-Programme werden vor allem in der Architektur, dem Bauwesen und der Elektrotechnik, dem Fahrzeug- und Maschinenbau verwendet.

CAAD (Computer Aided Architectural Design): Rechnergestütztes Entwerfen, Konstruieren und Planen im- Architektur- und Baubereich.

CMYK: Diese Abkürzung steht für Cyan, Magenta, Yellow, Key color (Zyan, Magenta, Gelb, Schlüsselfarbe) und ist die Bezeichnung für die sogenannte subtraktive Farbmischung: Bei diesem Farbsystem werden die einzelnen Farben (Zyan, Magenta und Gelb) und eine Schlüsselfarbe (i.d.R. Schwarz) durch Angaben der prozentualen Anteile definiert. In Drucksystemen gebräuchlich (siehe auch RGB und Additives Farbsystem)

CNC (Computerized Numerical Control - Computergestützte numerische Steuerung): Steuerung von Maschinen und ihren Arbeitsabläufen.

Der Cursor ist die Eingabemarkierung auf dem Bildschirm. Tastatureingaben werden an der Cursorposition angezeigt (die Eingabemarkierung bewegt sich weiter nach rechts). Der Cursor kann aber auch mit der Maus oder den Pfeil- (Cursor-) Tasten auf der Tastatur bewegt werden. Ein Cursor kann in CAD- und Grafikprogrammen auch als Fadenkreuz erscheinen.

 

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D

Definitionspunkte: Mit Hilfe dieser Punkte wird eine Assoziativbemaßung erstellt: Wenn das zu einer Assoziativbemaßung gehörende Objekt modifiziert wird, nimmt ein CAD-System Bezug auf Definitionspunkte, um den Wert und die Erscheinung der Assoziativbemaßung zu ändern.

Digitalisieren: Vorgang, um aus analogen Daten (Text auf Papier, Fotos, Zeichnungen auf Papier etc.) digitale Daten zu erstellen. Dies kann beispielsweise mittels eines Digitizers oder eines Scanners geschehen.

Ein Digitizer (Digitalisierer) ist eine zeichenbrettgroße Tafel, deren untere Schicht magnetisierbar ist. Er dient der Eingabe (Erfassung) von Zeichnungen.

Displaylist: Speicherbereich, in dem die Vektoren des aktuellen Bildbereichs gespeichert werden. Die Displaylist kann ein Bild über diese Vektoren aufbauen und ist dadurch wesentlich schneller, als wenn alle Informationen aus der Grafikdatenbank erzeugt werden.

Dongle: Besonderer Stecker, der dem Kopierschutz von Software dient, d.h. es können zum einen keine illegalen Kopien der Software hergestellt werden; zum anderen wird Software, die durch einen Dongle geschützt ist, erst dann vom System gestartet, wenn die Kommunikation zwischen Dongle und Software hergestellt werden konnte. Ein Dongle wird i.d.R. an den parallelen Port (Drucker-Anschluß) des Computers angeschlossen.

Drahtmodell: Eine CAD-Zeichnung als Drahtmodell hat - verglichen mit anderen Darstellungsarten - den geringsten Informationsgehalt. Es besteht aus Punkten, die durch Drähte verbunden sind. Dadurch dass bestimmte Flächenassoziationen fehlen, sind bestimmte Aussagen und Berechnungen, wie z.B. die Verschneidung von Körpern, die Berechnung der verdeckten Linien und andere Visualisierungen oder Schnitte nicht möglich.

Drehen: CAD- und Grafik-Funktion, um geometrische Elemente zu drehen. In den meisten Fällen wird eine Auswahl zur Drehrichtung vom jeweiligen Programm angeboten (im oder gegen den Uhrzeigersinn). Es gibt aber auch das "freie Drehen", d.h. Drehen ohne vorher eine Anzahl von Punkten oder ein Gradzahl, um die das Objekt gedreht werden soll, festzulegen.

Drei-Punkt-Kalibrierung: Eine Methode, die mit beliebigen linearen Transformationen auf zweidimensionalen Flächen arbeitet, um das Tablett zu kalibrieren . Wie das Wort schon sagt, benötigt man zur Drei-Punkt-Kalibrierung drei Kalibrierungspunkte, mit denen das Tablett transformiert werden kann. Mit den Punkten werden Drehung, Neigung und unabhängige X- und Y-Skalierung kombiniert.

DXF-Format (Abkürzung für Drawing Exchange Format) ist der derzeit von den meisten CAD-Systemen unterstützte Standard für den Austausch von Vektordaten. Zu beachten ist, dass hierbei alle Datenbankverknüpfungen wie Materialeigenschaften, Texturen etc., und meist auch Objekteigenschaften, z.B. Volumen und Körper, verloren gehen.
 

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